Senegal, Fimela

2013 kontaktierte uns Cheikh Diaw, ein Umweltexperte, der in Schweden und Kamerun in Wald- und Umweltmanagement ausgebildet wurde und die Organisation SAPOP (Structure d´Appui aux Organisations Paysannes & Professionnelles de Fimela) gegründet hat.
SAPOP ist eine senegalesische Organisation, die sich in der Region Fatick für den Erhalt des Restwaldbestandes und eine Wiederaufforstung engagiert und der ländlichen Bevölkerung in den ca. 40 Dörfern eine Ressourcen schonende, nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen mit Ackerbau und Viehzucht nahebringen will.
Wir wurden von SAPOP gebeten, das solare Kochen in der Region einzuführen. In unserem Auftrag besuchte Alioune Diallo von EG-Solar den Hauptsitz von SAPOP in Fimela und informierte uns über den Stand der Aktivitäten. Er überbrachte zwei Solarkocher als erste Geste der Zusammenarbeit.
Mit den 2 Solarkochern wurde das solare Kochen von SAPOP in allen Dörfern auf einer Promotiontour vorgestellt. Da das Interesse der Frauen an unseren Solarkochern sehr groß war, entschlossen wir uns weitere 10 Kocher bei ECOPROTECT bauen zu lassen.
⇒ Senegal, Fimela Projektbericht 17-02-2020
⇒ RAPPORT D_ACTIVITE POUR LA CONSTRUCTION D_UN ATELIER SOLAIRE
⇒ TÄTIGKEITSBERICHT BAU EINER SOLARWERKSTATT von SAPOP
Philippinen/Negros

Ausbildungsseminar Solarlampenmontage, -reparatur und -handhabung in Bacalod City
Im April 2017 hielt unser Mitarbeiter und SES-Experte Eberhard Mohr ein Solarlampen-Seminar in Bacalod City auf den Philippinen. Die Teilnehmer erhielten Unterricht in Aufbau, Montage, Reparatur und Handhabung der Solarlampe MALI-Light, sowie Grundlagen der Solartechnologie. Während der SES Senior-Expert-Service die Reisekosten für Hr. Mohr übernommen hatte, sandte EG Solar im Februar 17 in 3 Postpaketen verteilt 50 Lampenbausätze und 50 Solarmodule (aus Spendengeldern finanziert), sowie elektr. Prüfgeräte und didaktisches Material an unseren Partner „Bio-Energetics Multi Purpose Cooperative“ in Bacalod City.
⇒ Projektbericht Philippinen 2017
Vanuatu

Im März 2015 wütete ein verheerender Wirbelsturm im Südpazifik und hinterließ auf der Inselgruppe Vanuatu eine Schneise der Verwüstung. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Servicestelle der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und der einheimischen Umweltorganisation The Nguna-Pele Marine and Land Protected Area Network (NGO) wollte EG Solar e.V. sein Möglichstes zur Hilfe für die Notleidenden beitragen und rief zu einer Spendenaktion für Solarkocher auf.
Ende September gingen 30 Solarkocher Premium14 per Spedition auf die Reise und wurden im Dezember, dank Zollbefreiung unserer Partnerorganisation vor Ort, in Empfang genommen. Die Nutzer der Solarkocher sind begeistert von ihrer Leistung den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
⇒ Vollständiger Projektbericht
Nepal, Flüchtlingslager für bhutanesische Flüchtlinge

Ein Meilenstein in der Verbreitung von Solarkochern wurde im Jahr 2006 gesetzt. Für 7 bhutanesische Flüchtlingslager wurde in Nepal von der Organisation Vajra Foundation Nepal in Zusammenarbeit mit dem UNHCR (Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen) und der holländischen Flüchtlingshilfe ein Solarkocherprogramm gestartet. Das Programm umfasst den Bau von 6.300 Solarkochern und 12.000 Warmhaltebehältern sowie die Ausbildung und Einweisung in das solare Kochen.
Seit 1990 suchen Flüchtlinge aus Bhutan Unterschlupf in Nepal. Bis 2010 lebten mehr als 100.000 Flüchtlinge in den Camps. Die Flüchtlinge haben die Lager inzwischen weitgehend verlassen. Sie fanden eine neue Heimat in den USA, Kanada,Norwegen, Dänemark,den Niederlanden, Australien, England und Neuseeland.
Vorteile der Solarkochernutzung in den Flüchtlingslagern:
- enorme Kosteneinsparung, da wenig Brennmaterial gekauft werden muss,
- keine Konflikte mit der ortsansässigen Bevölkerung um die knappen Holzbestände in der Umgebung der Lager,
- signifikant weniger Atemwegserkrankungen,
- Sauberkeit, weniger Rußpartikel in Hütten und auf Kleidung,
- geringeres Brandrisiko durch offenes Feuer,
- weniger CO2-Emissionen.
EG-Solar e.V. möchte auch in anderen Flüchtlingslagern „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten. Was uns fehlt sind Partner in den vielen Lagern und finanzielle Mittel. Für Bau, Einführung und Betreuung der 7000 Solarkocher in Nepal wurden ca. € 1,5 Millionen aufgewendet.
⇒ Projektbericht Flüchtlingslager Nepal
⇒ Video über das Projekt in Nepal