Reflector sheets for 220 solar cookers arrived in Jinja
Packed in 5 boxes, we sent 220 sets of reflector sheets, a used roll bending machine and small parts for the construction of SK14 solar cookers with air freight to Entebbe. Each of the boxes weighs approximately 170 kg. It takes four men to handle a box.
All material arrived safely at the BSPW in Jinja.
Soon another 100 solar cookers – the racks are already completed – will be sent by truck on the long way to the Palorinya camp.
⇒Uganda solar cookers for refugee camps 22-03-2020
Weitere Solarkocher für Flüchtlingslager Parolinya in Norduganda werden gebaut
Nach dem so positiv verlaufenen Pilotprojekt „Solarkocher für Flüchtlingscamp in Norduganda“ mit 100 SK14 und der anschaulichen Berichterstattung unseres ugandischen Projektleiters Edwards Kyambaddee bei seinem Besuch im Mai 2019, hat uns der Rotary Club Mühldorf/Waldkraiburg die Finanzierung von weiteren 100 Solarkochern zugesagt, die derzeit in unserer Partnerwerkstatt BSPW in Jinja gebaut werden.
Parallel wird EG Solar diesmal 200 Satz Reflektorbleche nach Jinja senden, für die die Finanzierung durch Spenden bereits gesichert ist.
Werkstatt im Norden Ugandas geplant:
Der Vorschlag von Edwards Kyambaddee, bei Ausweitung des Projektes künftig die Kocher zusammen mit Fahrrädern in einer neu zu gründenden Filialwerkstatt im Moyo-Distrikt / Norduganda zu bauen wurde in unserer Mitgliederversammlung diskutiert und sehr befürwortet. Wege und Kosten würden dabei in Zukunft gespart, Solarkocher können in der Nähe des Flüchtlingscamps gebaut und gewartet werden und auftauchende Probleme orts- und zeitnah bearbeitet werden.
Die Jugendhilfe Ostafrika hat bereits die Finanzierung für eine kombinierte Fahrzeugwerkstatt zugesagt. EG Solar möchte bei entsprechender Unterstützung durch Spender die Solarkocherwerkstatt mit Maschinen und Material ausstatten. Zwei abschließbare Container böten Raum für die Fahrradwerkstatt und ein kleines Büro, in einem dritten Container würden Material und Maschinen für den Solarkocherbau untergebracht.
Die 3 Container würden U-förmig aufgestellt, der freie Platz dazwischen überdacht, so dass ein Innenhof für Arbeit und Aktivitäten entstünde.
Für diese Werkstattausstattung und die Erweiterung des Solarkocherprojektes im Palarinya-Camp (evtl. später Ausweitung auf benachbarte Flüchtlingscamps) sind uns Ihre Spenden sehr willkommen.
Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, überweisen Sie bitte auf unser Spendenkonto unter Angabe des Verwendungszweckes.
Vielen Dank!
⇒Uganda Solarkocher für Flüchtlingslager 22-01-2020
50 Solarkocher SK14, 50 Töpfe, 50 Warmhaltesäcke im Flüchtlingslager Palyorinya verteilt
Am 5. Oktober meldete unser Partner Edwards Kyambaddee – wieder ins BSPW in Jinja zurückgekehrt – dass die erste Hälfte des Pilotprojektes erfolgreich umgesetzt war:
50 Solarkocher SK14, 50 Töpfe, 50 Warmhaltesäcke und die ersten Fahrräder (für die Projektbetreuer/Innen im weitläufigen Lager) sind von ihm und seinem Team im September auf gemieteten Lastwägen über 600 km auf größtenteils holprigen Sandpisten in das Flüchtlingslager Palyorinya/District Moyo im Norden Ugandas verbracht worden; allein die Fahrt dauerte zwei volle Tage.
Man hatte sich für Palyorinya entschieden, weil dort eine zuverlässige Kooperation mit den örtlichen Behörden möglich war, die eine längerfristige Betreuung des Projektes sicherstellen soll. Im Norden Ugandas reiht sich ein riesiges Flüchtlingslager an das nächste. So erstreckt sich das Lager Palyorinya allein auf ca. 25 bis maximal 45 km und hat derzeit über 124.000 Einwohner – eine logistische Herausforderung für unser Partnerteam, die wohl kaum ohne organisatorische Unterstützung ortskundiger Personen möglich wäre.
Einige Frauen wurden als „Promoterinnen“ für das solare Kochen und das Monitoring eingewiesen. Sie haben die Aufgabe, über einen längeren Zeitraum die Solarkocher und deren Nutzer/Innen zu betreuen.
Dank einer großzügigen Spende des Rotary Clubs Mühldorf-Ampfing ist nun auch der zweite Teil des Pilotprojektes finanziell gesichert. Die nächsten 50 Solarkocher werden derzeit in Jinja gebaut und Ende November ins Lager Palorinya transportiert. Dann dürften auch die ersten Erfahrungsberichte über die Nutzung der Solarkocher vor Ort vorliegen.
⇒Uganda Solarkocher für Flüchtlingslager
50 Solarkocher für das BidiBidi-Camp fertiggestellt
Mitarbeiter in unserer Partnerwerkstatt BSPW (Bicycle Sponsorship Project & Workshop) in Jinja/Uganda haben inzwischen die erste Serie von 50 Solarkochern fertiggestellt.
Reflektorbleche inzwischen in Uganda eingetroffen
Es hat 3 Monate gedauert bis wir die Blechsätze, verpackt in 3 Holzkisten, losschicken konnten ohne horrende Zollgebühren zu zahlen. Ursprünglich lag der Einfuhrzollsatz bei über 80% des Warenwertes. Wir waren nicht bereit mehrere Tausend Euro Ihrer Spenden, die den Flüchtlingen im BidiBidi-Camp zu Gute kommen sollen, für eine Hilfslieferung auszugeben. Unsere ugandischen Freunde haben es durch Ihren unermüdlichen Einsatz geschafft, die Gebühren auf ein Minimum zu reduzieren. Herzlichen Dank!
Im September werden die ersten 50 Solarkocher in den Norden ins Camp transportiert und an ausgewählte Flüchtlingsfamilien verteilt.
⇒Uganda BidiBidi 2
Solarkocher für Flüchtlingslager BidiBidi in Norduganda
Seit einiger Zeit häufen sich Meldungen über drastisch zunehmende Flüchtlingszahlen aus angrenzenden Ländern (v.a. Südsudan im Norden Ugandas) und dem rasanten Anwachsen des inzwischen weltweit größten Refugee Camps BidiBidi. EG Solar regte bei unserem Partner BSPW in Jinja an, zu erkunden, ob eine Unterstützung der Menschen im Lager mit Solarkochern sinnvoll, möglich und realisierbar wäre. Im Sommer 2017 konnte die Erkundungsfahrt eines Teams aus Jinja in den entlegenen Norden stattfinden – mit einem Solarkocher zu Demonstrationszwecken im Gepäck.
Maxime Hinschberger, der zu dieser Zeit als Freiwilliger von Jugendhilfe Ostafrika im BSPW eingesetzt war, durfte seinen Chef begleiten und berichtete tief beeindruckt:
„Mehr als 270.000 geflüchtete Menschen leben dort, die meisten aus dem Südsudan, wo Bürgerkrieg und Hunger herrschen. Die geflüchteten Familien erhalten ein Stück Land von der Regierung und lassen sich nieder. Soweit das Auge reicht, sind die selbstgebauten Hütten zu sehen. Brennholz ist knapp geworden…“
Weiter berichtet er: „Bei unserem Besuch im BidiBidi Refugee Settlement konnten wir den Menschen die Funktionsweise eines Solar Cookers demonstrieren – die anschließenden Reaktionen waren schlichtweg überwältigend…
Die Menschen trauten ihren Augen nicht, manche hielten es sogar für Magie und wollten sich selbst davon überzeugen. Man spürte die Erleichterung der Menschen und die Faszination der Einfachheit dieser Idee. Aufgrund der starken Sonnenintensität könnte diese Technologie den Menschen die alltägliche Last der verzweifelten Suche nach Feuerholz abnehmen und vielerlei weitere Probleme lösen.“
Ab Februar soll nun ein Pilotprojekt starten:
– EG SOLAR will eine größere Anzahl von Reflektorblechsätzen für den SK14 von hier nach Jinja schicken und die Produktionskosten bei BSPW sponsern, ebenso die Transportkosten der Kocherbausätze ins BidiBidi Camp (ca. 800 km).
– BSPW wird den Bau der Kocher organisieren und die Volunteers von ADRA mit gesponserten und beschrifteten Fahrrädern ausstatten. Als Botschafter des solaren Kochens können sie damit die oft kilometerlangen Wege im Lager gut zurücklegen.
– JUGENDHILFE OSTAFRIKA wird das Fahrradsponsoring übernehmen und die Finanzierung und Herstellung von genügend Warmhaltekörben im Lager organisieren.